Über die letzten drei Jahre hinweg habe ich einige Bäumchen gepflanzt. Und jedes Jahr im Frühjahr sehe ich nach, ob sie noch da sind, wie sie sich entwickeln. Gerade heute am Frühlingsanfang eine gute Gelegenheit. Und es ist wunderbares Wetter! Ist das nicht ein gutes Zeichen für den kommenden Frühling?!
Zunächst habe ich nachgesehen, ob die Krokuszwiebeln, die ich vorletztes Jahr gepflanzt habe, blühen. Letztes Jahr hatte ich ganz vergessen danach zu sehen. Und: Ja - sie blühen! Und sie haben sich vermehrt! Es ist eine Freude zu sehen, dass sich die Mühe gelohnt hat. Die Erde ist um ein paar Blumen reicher.
Und dann rüber zu einem Grünstreifen, der seit Jahren nicht mehr gepflegt wird. Schmal und zwischen zwei Äckern gelegen hat er vorne Wühlmäuse, einen Fuchsbau und weiter hinten sehr alte Bäume. Das Gras ist hoch. Hier habe ich nun mehr als sechs Bäumchen gepflanzt. Letztes Jahr kamen noch zwei Weißdorn hinzu. Auch zwei Ahornbäumchen und eine Kastanie dort, wo die Wühlmäuse im Jahr zuvor meine Walnuss von der Wurzel her aufgefressen hatten. Ich wollte wissen, ob es an der wohlschmeckenden Walnuss lag oder ob die Tiere generell junge Bäume verspeisen. Die Antwort ist: sie lieben junge Bäume. Die Kastanie ist weg, der Boden ganz locker. Mist. Wühlmausgebiete also in Zukunft meiden.
Weiter hinten sieht es aber gut aus. Eine Mirabelle ist vertrocknet, die beiden Ahornbäume haben Wildfras, wehren sich aber heftig dagegen mit neuen Trieben. Und der Rest wächst und gedeiht. Die Mirabelle werde ich dieses Jahr eben gegen Birne oder Apfel ersetzen und den Ahornbäumchen werde ich beim erneuten wachsen zusehen. Ich bin zufrieden. In dem ungenutzen Stückchen wachsen mehr und mehr Bäumchen. Ich bin gespannt wie das in fünf Jahren aussieht!
Oh, und die Zierweide ist nun so groß wie ich. Ihr Stamm hat sich verdoppelt seit ich sie gepflanzt habe.
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