Sammeln
Auf diesen Herbstspaziergängen wird es für mich spannend. Welche Bäume tragen schon Früchte? Welche möchte ich gerne nächstes Jahr großziehen? Mein Blick geht nach oben. Ich bin verwundert wieviele verschiedene Bäume auch vor meiner Haustüre wachsen. Dieses Jahr sammle ich nur dort Samen. Heimische Bäume. Ich sammle an verschiedenen Tagen. Früchte wie die der Vogelbeere oder des Ligusters weiche ich in Wasser ein und hole einen Tag später die Samen heraus, damit sie gleich im nächsten Frühjahr keimen. Mazerisieren nennt man das. Würde man es nicht machen würde das Fruchtfleisch dafür sorgen, dass eine Keimruhe eintritt, der Samen vielleicht erst im nächsten oder übernächsten Jahr aufgeht. Überlieger nennt man die dann. Davon habe ich noch 2 Töpfchen auf dem Balkon von letztem Jahr: Esche und Kirsche. Überlieger habe ich bisher noch nicht ausprobiert. Die beiden sind mein erster Versuch.
Nachdem der Spitzahorn immer sehr gut keimt und auch im ersten Jahr bereits sehr groß wird, möchte ich nun andere Ahornsorten ausprobieren: Bergahorn, Feldahorn, Fächerahorn (seine Blätter sind jetzt leuchtend rot).
Und auch Büsche sind diesesmal dabei. Nachdem letztes Jahr der Weißdort gut geklappt hat hole ich dieses Jahr Vogelbeere, Liguster und schwarzer Holunder.
Und Nüsse dürfen auch nicht fehlen. Ich mag Walnussbäume. So stehen jetzt 20 Töpfchen auf meinem Balkon. Eines noch bei den Nachbarskindern, die unbedingt zusehen wollen wie ein Apfelbaum wächst.
Das sind sie also:
- Walnuss
- Feldahorn
- Holunder
- Baumhasel
- Topas Apfel
- Liguster
- roter Hartriegel
- Vogelbeere
- Bergahorn
- Sommerlinde
- japanischer Schnurbaum
- Birne
- Fächerahorn
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